Die Regeln neu schreiben
Grüne Dünger sind ein entscheidener Faktor, ohne den wir die Nahrungsmittelproduktion nicht umweltfreundlicher gestalten können. Die Premium-Dünger von Yara haben bereits einen niedrigen CO2-Fußabdruck. Aber heute ist die Düngemittelproduktion immer noch auf fossile Brennstoffe angewiesen. Das werden wir ändern.
Bereits im nächsten Jahr wird Yara grüne Dünger auf den Markt bringen, die mit erneuerbarer Energie anstelle von fossilen Brennstoffen hergestellt werden. Sie werden im Wesentlichen mit Wasser und Luft hergestellt. Das bedeutet, dass diese grünen Dünger einen um 80-90 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck haben werden als mit Erdgas hergestellte Düngemittel.
Vorteile für alle Akteure in der Nahrungsmittelproduktion
Die grünen Dünger von Yara werden mit erneuerbaren Energien produziert und helfen so, die Emissionen in der Nahrungsmittelproduktion zu senken.
Frei von fossilen Brennstoffen: Unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern
Die Umstellung auf grüne Dünger hilft, die Emissionen in der Nahrungsmittelproduktion zu verringern und eine Nahrungskette ohne fossile Brennstoffe zu schaffen. Dies wird uns helfen, eine robustere, widerstandsfähigere Lebensmittelproduktion aufzubauen, die weniger abhängig von fossilen Brennstoffen ist. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Nahrungsmittelproduktion.
Wirkungsvoll: Senkung des CO2-Fußabdruckes unserer Lebensmittel
Mit grünem Dünger, der mit erneuerbaren Energien produziert wird, können wir den CO2-Fußabdruck der Landwirtschaft - und der Lebensmittel - erheblich reduzieren.
Yara´s grüne Dünger werden
den CO2-Fußabdruck von
Weizen um rund 20 % verringern
den CO2-Fußabdruck von
Brot um etwa 12 % reduzieren
Die Umstellung auf grüne Dünger wird den CO2-Fußabdruck bestimmter Kulturpflanzen um 10 bis 30 Prozent verringern, bei Weizen beispielsweise um etwa 20 Prozent.
Das bedeutet, dass grüne Dünger auch in der Lage sind, die Umweltauswirkungen der von uns konsumierten Lebensmittel zu verringern - und den Verbrauchern eine nachhaltigere Auswahl an Lebensmitteln zu ermöglichen. Der CO2-Fußabdruck vieler Lebensmittel kann um 10 bis 20 Prozent reduziert werden, bei Brot beispielsweise um 12 Prozent.
Eine Klimamaßnahme, die leicht umzusetzen ist
Die grünen Dünger von Yara sind das gleiche Produkt wie unsere Mineraldünger auf Nitratbasis - nur mit einer viel geringeren Klimabelastung. Das bedeutet, dass Landwirte die gleiche Qualität und den gleichen Ertrag für ihre Pflanzen erhalten, ohne etwas ändern zu müssen.
Diese Düngemittel, die mit grünem Ammoniak produziert werden, werden auch Lebensmittelunternehmen dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und ihre Klimaziele zu erfüllen, ohne dass sie ihre Lieferketten oder Abläufe ändern müssen.
Der Getreideanbau in Deutschland wird reformiert
Die Bindewald & Gutting Milling Group ist einer der führenden Mehlproduzenten in Deutschland. Gemeinsam mit Harry-Brot, dem Marktführer für Brot- und Backwaren, haben sie eine Kooperationsvereinbarung mit Yara unterzeichnet, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Mit Hilfe von grünen Düngemitteln werden sie den CO2-Fußabdruck ihres Getreideanbaus reduzieren und das daraus gewonnene Mehl in hochwertige Lebensmittelprodukte umwandeln, die die gesamte Wertschöpfungskette von den Rohstoffen bis zum Lebensmittel abdecken und schließlich den Endverbraucher in den Regalen der Lebensmittelgeschäfte erreichen. Die Vertragslandwirte werden die Düngemittel in der Anbausaison 2023/2024 einsetzen.
"Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Dekarbonisierung, wenn wir Geschäftsmodelle finden, die es jeder Stufe der Wertschöpfungskette ermöglichen, einen Beitrag zu leisten und davon zu profitieren. Deshalb ist die Vereinbarung zwischen Yara und Lantmännen so wichtig; wir zeigen, dass dies möglich ist."
Svein Tore Holsether
Präsident und CEO von Yara
Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels
Der Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) war sehr eindeutig: Alarmstufe Rot für die Menschheit. Es gibt keine Alternative zur Dekarbonisierung - entweder wir haben eine Zukunft mit wenig Emissionen oder wir haben keine Zukunft.
Um die Nahrungsmittelproduktion emissionsfreier zu gestalten und um das Pariser Abkommen zu erfüllen, brauchen wir grünen Dünger. Sie sind ein wichtiger Schritt um unsere Mission, die Welt verantwortungsvoll zu ernähren und den Planeten zu schützen zu erfüllen.
Da die Umstellung auf grüne Dünger den CO2-Fußabdruck von Nutzpflanzen und Lebensmitteln auf einen Schlag um 10-30 Prozent reduziert, ohne dass Praktiken oder Prozesse geändert werden müssen, sind sie ein wichtiger Teil der Lösung zur Dekarbonisierung der Lebensmittelwertschöpfungskette.
Darüber hinaus bietet Yara Lösungen für die Pflanzenernährung, Precision farming und digitale Tools an, damit Landwirte ihre Erträge weiter optimieren, gesündere Pflanzen produzieren und den Boden schützen können, während sie gleichzeitig ihren CO2-Fußabdruck verringern. Aber wir können das nicht allein tun. Alle Akteure entlang der Lebensmittelkette müssen zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion zu verwirklichen.
Häufig gestellte Fragen
Der grüne Dünger von Yara wird mit grünem Ammoniak produziert. Er wird quasi aus Luft und Wasser hergestellt: Elektrolyseure gewinnen mit Hilfe von erneuerbaren Energien Wasserstoff aus Wasser. Anschließend wird dieser mit dem Stickstoff aus der Luft zu Ammoniak verbunden. Landwirte und Lebensmittelhersteller können ihren CO2-Fußabdruck deutlich verringern, wenn sie grünen Dünger einsetzen.
Yara ist eines der ersten Unternehmen weltweit, das die Einführung von Düngemitteln ohne fossile Brennstoffe auf dem Weltmarkt voranbringt. Der grüne Dünger wird ab 2023 hergestellt.
Die weltweite Lebensmittelproduktion ist für mehr als 25 Prozent aller globalen Emissionen verantwortlich. Wir glauben, dass die Verbraucher bereit sind, beim Lebensmitteleinkauf eine nachhaltige Wahl zu treffen. Eine repräsentative Umfrage unter europäischen Verbrauchern zeigte, dass 72 Prozent der Deutschen klimafreundliche Lebensmittel bevorzugen. Sogar 53 Prozent wären bereit, für solche Lebensmittel auch mehr zu bezahlen.