Mehr Milch durch Schwefel
Das richtige Produkt: YaraBela und YaraMila
YaraBela Sulfan Grünland ist der wirksamste Stickstoffdünger für Grünlandflächen aller Art. Er enthält eine ausgewogene Menge an Schwefel und zusätzlich Selen. YaraMila STARTER ist ein NPK-Volldünger. Er enthält außer Schwefel und Kalium auch Phosphat, welches bei schwierigen Wachstumsbedingungen das Wurzelwachstum fördert. YaraBela und YaraMila enthalten Stickstoff als Ammoniumnitrat und Schwefel in Sulfatform. Ammoniumnitrat gewährleistet eine sofortige Verfügbarkeit des Stickstoffs, eine rasche Aufnahme und geringe Verluste. Sulfat kann in gelöster Form unmittelbar aus dem Boden aufgenommen werden. YaraBela und YaraMila werden ausschließlich in West- und Nordeuropa hergestellt.
Das Ergebnis zählt! Schwefel erhöht Grünlanderträge
Eine Schwefeldüngung erhöht die Erntemenge, den Energiewert und den Rohproteingehalt von Gras. In Milchviehbetrieben führt diese Ertragsteigerung zu mehr Milch und zu einem höheren Einkommen.
Höherer Ertrag
Ohne die Zufuhr von Schwefel stagnieren die Grünlanderträge trotz höherer Stickstoff-Düngung häufig, wie das Diagramm unten zeigt. In dieser Studie konnte das Ertragspotential durch die alleinige Gabe von Stickstoff nur zu 60 Prozent ausgeschöpft werden. Das Ausbringen von 2-3 Kilogramm Schwefel (S) pro 10 Kilogramm Stickstoff (N) bewirkte einen zusätzlichen Ertrag von 5,8 Tonnen Trockenmasse pro Hektar (Quelle: TEAGASC, Irland).
Mehr Milch In Milchviehbetrieben erhöht die Schwefeldüngung die Menge an erzeugter Milch pro Hektar Grünland und damit das Einkommen des Landwirts. Dies zeigt auch die nachfolgende Tabelle.
Zugrunde gelegt wurden folgende Werte: TM-Erträge ohne N:14,5t/ha, Milchpreis: 0,32 €/l, Energiebedarf: 5,4 MJ NEL (Quelle: Yara).
Warum Schwefel?
Schwefel sorgt für Ertrag und Qualität
Ebenso wie Stickstoff ist Schwefel essentiell für Ertrag und Qualität. Schwefel spielt eine Schlüsselrolle bei der enzymatischen Umwandlung von Stickstoff in Aminosäuren und schließlich in Protein.
Schwefelmangel – das unbekannte Problem
Bis in die 90er Jahre sorgten industrielle Schwefeldioxid-Emissionen für eine ausreichende Schwefelversorgung. Aufgrund von Umweltauflagen, schwefelarmen Kraftstoffen und SOx-Abscheidetechnik ist der Schwefeleintrag von mehr als 60 Kilogramm Schwefel pro Hektar in den frühen 90ern auf gegenwärtig weniger als 10 Kilogramm Schwefel pro Hektar gesunken. Daher tritt Schwefelmangel heute verbreitet auf.
Die Symptome zeigen sich erst spät
Schwefelmangel führt zu ähnlichen Symptomen wie Stickstoffmangel. Da derSchwefel innerhalb der Pflanzen weniger mobil ist, hellen zuerst die jungen Blätter auf. Weiterhin verringern sich Wachstum und Bestockung. Auf dem Foto ist im hinteren Bereich ein fortgeschrittener Schwefelmangel zu sehen.
Oftmals bleibt ein nicht so stark ausgeprägter Mangel unerkannt.
Ursachen des Mangels:
• Leichte Böden mit wenig Humus ( niedriger Schwefelgehalt)
• Hohe Niederschlagsmengen im Winter ( Schwefelauswaschung)
• Trockenperioden in der Vegetationsphase ( geringe Mobilität von Sulfat)
• Niedrige Temperatur ( geringe Mineralisierung)
• Geringe Zufuhr von organischem oder mineralischem Schwefel
• Hohe Erträge bedingen hohe Entzüge
Frühzeitig Schwefel bereitstellen
Pflanzen können über ihre Wurzeln Schwefel nur in Form von Sulfationen (SO42-) aufnehmen. Ganz gleich, ob der Schwefel im Boden aus der organischen Düngung stammt oder als elementarer Schwefel ausgebracht wurde – er muss zunächst zu Sulfat umgewandelt werden, damit die Pflanzen ihn verwerten können. Im Winter wird ein Großteil des verfügbaren Sulfats aus dem Wurzelbereich ausgewaschen. Zu Beginn des Frühjahrs erlauben die oftmals kühlen Temperaturen nur eine langsame Sulfat-Mineralisierung aus organischem Material. Daher sollte schwefelhaltiger Mineraldünger vor allem zu den ersten beiden Schnitten ausgebracht werden – vorzugsweise als Sulfat.
Gülle oder mineralischer Schwefel
Mineraldünger enthalten Schwefel als Sulfat. Sulfat ist – im Gegensatz zu den Schwefelverbindungen der Gülle – direkt pflanzenverfügbar. Es ist sehr mobil im Boden und gelangt schnell zu den Wurzeln. Die Pflanzen können Sulfat sehr leicht aufnehmen.
Am besten wirkt die Schwefeldüngung im Zusammenspiel mit Stickstoff. Ein gleichzeitiges Ausbringen beider Nährstoffe verhindert Ertrags- und Qualitätseinbußen durch latenten Mangel. Die Gefäßpflanzen in der nachfolgenden Abbildung zeigen Schwefelmangel und dessen Einfluss auf das Graswachstum (Quelle: Yara Hanninghof).
Gut zu wissen:
Sowohl YaraBela SULFAN als auch SULFAN GRÜNLAND enthalten Schwefel in sofort verfügbarer Sulfatform.
Empfehlungen zur Schwefeldüngung:
Stickstoff allein schöpft das Ertragspotenzial von Grünland nicht voll aus.
• Schwefel steigert die Stickstoffwirkung.
• Heute benötigen nahezu alle intensiv bewirtschafteten Flächen Schwefel.
• Messen Sie in der letztjährigen Silage das N:S-Verhältnis. Ein Wert von mehr als 12:1 zeigt Schwefelmangel an.
• Bringen Sie im Zweifelsfall mit dem Stickstoff auch Schwefel aus, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
• Als gute Faustregel haben sich 2 bis 3 kg Schwefel auf 10 kg Stickstoff bewährt.
• Sie sollten Schwefel – vor allem zu den ersten Schnitten düngen, um das Potential der ertragreichsten Schnitte voll zu nutzen.
Gut zu wissen:
•YaraBela SULFAN liefert das optimale N:S-Verhältnis für Grünland.
•YaraBela SULFAN-GRÜNLAND enthält zusätzlich das für die Gesundheit der Tiere wichtige Selen.
Um einen Grünlandertrag von 10 bis 15 Tonnen Trockenmasse pro Hektar zu erzielen, werden etwa 25 bis 40 Kilogramm Schwefel pro Hektar benötigt (das entspricht 60 bis 100 Kilogramm SO3 pro Hektar). Davon werden etwa 10 bis 15 Kilogramm Schwefel pro Hektar durch Schwefel-Mineralisierung im Boden gedeckt. Der überwiegende Teil der Schwefelzufuhr muss daher über die Düngung erfolgen.
Eine geteilte Gabe gemeinsam mit Stickstoff ist die Methode der Wahl. Feldversuche haben gezeigt, dass bei gleicher Gesamtmenge an Schwefel höhere Erträge erzielt werden, wenn der Schwefel in vier Teilmengen statt auf einmal ausgebracht wird (Quelle: Yara).