Die Fertigation erhöht Ertrag und Qualität.


 

Fertigation – Die Dügung über die Tropfbewässerung

Ganz klar: Das Ziel im Erdbeeranbau ist es, den Ertrag und die Qualität durch ein sorgfältiges Management von Nährstoffen und Wasser zu maximieren. Dabei hat sich der Erdbeeranbau in den vergangenen Jahren gewandelt. Es wird mehr Mulchfolie eingesetzt und zunehmend mit Tropfbewässerung gearbeitet. 

Die Fertigation, das heißt Düngung über die Tropfbewässerung, zeigt sich als besonders wirtschaftlich und vorteilhaft für Fruchtertrag und -qualität. Durch die Fertigation gelangen die Nährstoffe direkt an die Pflanze. Der Bedarf kann so ummittelbar und über die gesamte Vegetationsperiode hinweg gedeckt werden. Versuche bestätigen, dass dieser optimale Einsatz der Nährstoffe, mit Etragssteigerungen von bis zu 40% einhergehen kann. 

Einfluss der Art der Dünger-Ausbrigung auf den Erdbeer-Ertrag.JPG

Die Fertigation bei Sack- oder Topfkulturen erfordert besonderes Fingerspitzengefühl

Erdbeerkulturen in Torfsäcken oder Töpfen benötigen eine besonders passgenaue Düngung, denn das Risiko von Ernteausfällen und Qualitätseinbußen ist höher als im normalen Anbauverfahren. Eine kontinuierliche Nährstoffzufuhr in der optimalen Zusammensetzung ist unerlässlich. Um dies zu ermöglichen, müssen die benötigte Wassergabe und der Ernährungszustand im Topf oder Torfsack kontrolliert werden. Dementsprechend wird dann der geeignete Dünger ausgewählt. 
Wenn die Düngung optimal an den Pflanzenbedarf angepasst ist, werden keine Nährstoffen im Substrat angereichert. Dies ist die Voraussetzung für einen umweltschonenden Anbau, einen hohen Ertrag, eine gute Qualität und damit für den Betriebserfolg.

Für die Fertigation müssen Dünger voll wasserlöslich sein. 

Nur wenn Dünger, wie YaraTera Calcinit und YaraTera Kristalon Rot, voll wasserlöslich sind, eignen sie sich für die Fertigation. Doch auch trotz dieser Eigenschaft ist es empfehlenswert, vor und nach dem Zudosieren des Düngers, das Tropfbewässerungssystem zu spülen. Das hilft, die Nährstoffe in die Wurzelzone zu befördern, vermeidet die Ansammlung von Düngemittelrückständen im Tropfsystem und die Entstehung von punktuell erhöhten Düngemittelkonzentrationen im Boden.