Wie sich eine Selendüngung auf das Grünland auswirkt
Auf vielen Grünlandstandorten in Deutschland herrscht Selenmangel. Eine landesweite Untersuchung von 83 Grünlandaufwüchsen zeigte, dass bis auf eine Probe alle die für Fleischrinder geforderte Selenkonzentration von 100 Mikrogramm pro Kilogramm Futter-Trockenmasse unterschritten. Für Milchkühe wird sogar ein Mindestgehalt von 200 Mikrogramm pro Kilogramm empfohlen.
Selenmangel hat bei Rindern dramatische Folgen. Muskelerkrankungen,
Kalbeprobleme, Wachstums und Fruchtbarkeitsstörungen sowie erhöhtes Risiko einer Mastitiserkrankung sind oftmals die negativen Konsequenzen (siehe Tabelle und Abbildung).
Durch den Einsatz eines selenhaltigen Grünlanddüngers (wie zum Beispiel YaraBela Weide-Sulfan) mit 10 ppm kann der Selenbedarf von Rindern und anderen Weide-Tieren sinnvoll ergänzt werden (siehe Abbildung 2). Vor allem dann, wenn eine Zufütterung mit selenhaltigem Mineralfutter im Stall nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.Auch Lecksteine bieten keine sichere Möglichkeit, alle Tiere entsprechend ihrer Leistung mit Selen zu versorgen. Dieses Angebot wird oftmals nicht regelmäßig von allen Rindern genutzt.
Wichtig ist auch die Selen-Form. Das in YaraBela Weide-Sulfan enthaltene Selen liegt als Natrium-Selenat vor. Es wird von den Pflanzen in die organische Substanz eingebaut und ist somit viel besser für die Tiere verfügbar als anorganisches Selen.
Diese Dünger empfehlen wir für Grünland