Die Umwelt schützen

Mineralische Stickstoffdünger werden aus dem Luftstickstoff der Atmosphäre erzeugt.

Optimierung der Düngemittelproduktion

 

Energieverbrauch der europäischen Düngemittel-Produktionsanlagen
Der Energieverbrauch der europäischen Düngemittel-Produktionsanlagen ist im Laufe der Zeit zurückgegangen und liegt heute nah dem theoretischen Minimum.

Mineralische Stickstoffdünger werden aus dem Luftstickstoff der Atmosphäre erzeugt. Der Prozess erfordert Energie und setzt damit CO2 frei, wodurch er zum Klimawandel beiträgt. Dank ständiger technischer Verbesserungen arbeiten die europäischen Düngemittel-Anlagen heute nahe am theoretischen Energieminimum und die Yara- Anlagen gehören zu den besten der Welt. Neben CO2 setzt die Düngemittelproduktion auch N2O (Lachgas), ein starkes Treibhausgas, frei. Yara hat eine patentrechtlich geschützte Katalysatortechnologie entwickelt, mit dessen Hilfe ein Großteil des während der Produktion entstehenden N2O abgebaut werden kann. Als Vorreiter in der Branche teilt Yara heute seine Katalysatortechnologie mit anderen Düngemittelherstellern auf der ganzen Welt.

Die Klimawirkung von Düngemitteln kann durch ihren CO2-Fußabdruck gemessen werden. Er wird ausgedrückt in kg CO2- Äquivalent pro kg hergestelltem Stickstoff. Doch um die tatsächlichen Auswirkungen eines Produktes auf das Klima zu verstehen, muss eine Lebenszyklus-Analyse (LCA) durchgeführt werden, die alle Schritte von der Herstellung bis zur Anwendung umfasst. Ein detaillierter Vergleich des jeweiligen CO2-Fußabdruckes verschiedener Düngemitteltypen wird im nächsten Abschnitt dargelegt.

 

CO2-Fußabdruck der Nitratdüngerproduktion
Yara hat den CO2-Fußabdruck der Nitratdüngerproduktion um 35 - 40 % reduziert. Die Verbesserung der N-Effizienz beim Einsatz von Düngemitteln kann weitere 10 - 30 % Reduktion beitragen.

 

Optimierte Düngung

Unerwünschte ökologische Auswirkungen ergeben sich durch den Einsatz von mineralischen oder organischen Stickstoffdüngern immer dann, wenn Stickstoff in die Umwelt gelangt. Wo solche Verluste niedrig gehalten werden, sind die negativen Auswirkungen auf die Umwelt ebenfalls gering.

Durchschnittliche Ammoniak-Emissionen pro kg Stickstoff für verschiedene Düngemitteltypen
Durchschnittliche Ammoniak-Emissionen pro kg Stickstoff für verschiedene Düngemitteltypen. Die Tabelle enthält Daten aus dem amtlichen europäischen Emissionsinventar EMEP sowie der Defra-Studie. In allen Fällen sind die gasförmigen Verluste bei Harnstoff und AHL deutlich höher als bei Kalkammonsalpeter.

Vergleich des CO2-Fußabdrucks von Kalkammonsalpeter,Harnstoff und AHL.
Der über den gesamten Lebenszyklus gemessene CO2-Fußabdruck ist bei Kalkammonsalpeter geringer als bei Harnstoff und AHL. Durch den Ausgleich der geringeren Effizienz von Harnstoff und AHL durch eine höhere N-Menge ist der Unterschied noch deutlicher.

 

optimale N-Düngung  

 

Wirkung auf die Umwelt berücksichtigen

Umwelt-Index EcoX

Die unterschiedlichen Auswirkungen von Düngerherstellung und –anwendung auf die Umwelt (Bodennutzung, Eutrophierung von Wasser und Land, globale Erwärmung und Versauerung) können durch den so genannten Umwelt-Index EcoX zusammengefasst werden. Der Index misst die einzelnen Umweltbelastungen auf der Basis einer Lebenszyklus-Analyse. Alle Belastungen werden dann mit den europäischen Vorgaben und Zielwerten verglichen, gewichtet und addiert. Je höher der resultierende Wert, desto höher ist die Umweltbelastung. Kalkammonsalpeter weist den niedrigsten Umwelt-Index auf.