Wie Stickstoff den Zuckerrüben-Ertrag erhöht

Stickstoff ist der Nährstoff mit dem größten Einfluss auf den Ernteertrag.

 

 

Stickstoff beeinflusst den Ertrag besonders stark. Stickstoff ist eine ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, Vitaminen, Chlorophyll und von weiteren, für das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze grundlegenden Zellbausteinen. 

Pflanzen mit Stickstoffmangel zeigen geringes Wachstum, blassgrüne oder gelbe Blätter (Fehlen von Chlorophyll) und Kümmerwuchs.

Die effektivste Stickstoffausbringung erfolgt platziert in Reihen in ausreichendem Abstand zum Saatkorn. Die Vorteile des richtigen Eindrillens wurden in vielen Versuchen nachgewiesen. Die beste Platzierung wäre theoretisch 5 cm neben und 5 cm unter dem Saatgut. Um eine Keimschädigung zu vermeiden wird der Dünger in der Regel 8 bis 10 Zentimeter neben dem Saatgut platziert, falls die Zinken durch Steine oder ähnliches behindert werden. Die nächstbeste Möglichkeit ist, den Dünger vor der Aussaat in Reihen 15 cm unter der Bodenoberfläche auszubringen. Alternativ kann der Stickstoff vor dem Säen breitwürfig verteilt und in den Boden eingearbeitet werden.

Wie die Zuckerrübe auf Stickstoff reagiert

Stickstoff-Versorgung und Rüben/Zucker-Ertrag

 

Eine für Rübenerträge optimale Stickstoffgabe beträgt circa 120 Kilogramm Stickstoff pro Hektar.Ansteigende Stickstoffmengen erhöhen den Rübenertrag, aber reduzieren den Zuckergehalt

 

Hohe Stickstoffgaben senken häufig den Zuckergehalt.

Die optimale N-Menge für den Zucker-Ertrag ist geringer als die optimale N-Menge für den RübenertragDie richtige Stickstoffmenge für den optimalen Zuckerertrag ist daher geringer, als wenn nur der reine Rübenertrag erhöht werden soll.

Die optimale N-Menge für den ausbeutbaren Zucker-Ertrag ist geringer als die optimale N-Menge für den Rübenertrag