Die Rolle von Phosphor in der Zwiebelproduktion
Sofern Phosphor verfügbar ist, decken Mengen von 20-40 Kilogramm pro Hektar den Bedarf von Zwiebeln.
Versuche in Deutschland zeigen, dass eine platzierte Düngung sich besser auf den Ertrag auswirkt als eine breitwüftige Ausbringung. Dies ist besonders wichtig bei Böden mit niedrigem P-Gehalt, wo der Ertrag gesteigert werden soll und die Ernte früh erfolgt.
Die Verwendung von Starterdüngern bei Zwiebeln führt meist zu verbessertem Wachstum, Ertrag und Qualität. Die obige Abbildung zeigt die Ertragssteigerung in britischen Versuchen.
Eine ausreichende Phosphor-Verfügbarkeit ist wichtig, um mögliche Lagerverluste durch zu hohe Stickstoffmengen auszugleichen. Phosphor kann dazu dienen, durch hohe Stickstoffgaben Spitzenerträge zu sichern und gleichzeitig die Qualität der Kulturen nicht zu beeinträchtigen.
Phosphor-Effekt in den Wachstumsstadien
Stadium | Phosphor-Effekt |
Vor Pflanzung | Verbesserte Wurzelentwicklung und Bereitstellung von Reserven für ein langes Wachstum und einen guten Wuchs |
Zwiebel-Füllung | Reife-Förderung, frühe Reife und eine große Zwiebelgröße |
Hier lesen Sie mehr zu den Zwiebel-Wachstumsstadien.
Empfehlungen für die Phosphor-Düngung
Phosphor wird selten in großen Mengen benötigt. Wenn jedoch Pflanzen auf Böden mit sehr niedrigem P-Gehalt angebaut werden, sind höhere Mengen erforderlich, um den Ertrag und die Knollen-Größe zu steigern. Phosphor sollte schon früh in der Saison verfügbar sein. So wird vor allem das Wurzelwachstum gefördert. Eine platzierte Phosphor-Düngung in der Wurzelzone ist sinnvoll.
Eine Phosphor-Blattdüngung kann sehr gut über YaraVita Kombiphos erfolgen.
Phosphor-Mangel bei Zwiebeln
Fehlt Phosphor, so verlangsamen sich Wachstum und Wurzelentwicklung. Die Blätter sind grün/gelbbraun gesprenkelt. Auch die Reife kann sich verzögern und der Pflanzenhals verdickt sich.