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Februar 07, 2023

Lebensmittel mit geringeren Emissionen

Dank einer Zusammenarbeit mit Yara wird Lantmännen, eine Genossenschaft im Besitz von rund 19 000 schwedischen Landwirten, im Jahr 2023 als erstes Unternehmen der Welt Lebensmittel, produziert mit erneuerbaren Energien, in Schweden auf den Markt bringen.


Claes Johansson, Director Sustainable Development at the farmer cooperative Lantmännen, Sweden's largest producer of cereals
Claes Johansson, Director Sustainable Development at the farmer cooperative Lantmännen, Sweden's largest producer of cereals

Die Landwirtschaft ist der weltweit zweitgrößte Emittent von Treibhausgasemissionen. Ein Teil davon stammt aus Düngemitteln, die für den Anbau von Nahrungsmitteln für die Welt-bevölkerung benötigt werden.

- "Die fossilfreien grünen Dünger von Yara waren das fehlende Glied, das wir brauchten, um eine emissionsfreie Wertschöpfungskette zu verwirklichen. Die übrigen Abhängigkeiten von fossiler Energie in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette haben wir in unserem Landwirtschaftsprogramm Klima und Natur Schritt für Schritt beseitigt", sagt Claes Johansson, Direktor für nachhaltige Entwicklung bei der Agrargenossenschaft Lantmännen, Schwedens größtem Getreideproduzenten.

Als ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer in Zukunft naturverträglicheren Ernährung will Yara die durch Düngemittel verursachten Emissionen senken. Obwohl Yara bereits Düngemittel mit einem niedrigen CO2-Fußabdruck anbietet, strebt das Unternehmen danach, seine Düngemittel ohne CO2-Emissionen zu produzieren. Im Jahr 2023 wird Yara einen wei-teren Meilenstein erreichen: die Einführung fossil-freier Düngemittel.

"Der Übergang zu einer nachhaltigeren Lebensmittelindustrie ist der Schlüssel zur Bekämpfung des Klimawandels. Aber niemand kann das alleine schaffen. Die Partnerschaft von Yara und Lantmännen ist ein großer Schritt zur Dekarbonisierung der Lebensmittel-Wertschöpfungskette."

Birgitte Holter, VP für Grüne Düngemittel bei Yara International

Hergestellt aus Luft und Wasser ​

Man kann fast sagen, dass der fossilfreie Grüne Dünger von Yara aus Wasser und Luft hergestellt wird. Wasserstoff, der zur Bindung des Stickstoffs aus der Luft benötigt wird, kann nicht nur wie heute aus Erdgas, sondern auch aus Wasser gewonnen werden. Mit diesem Verfahren, bei dem ausschließlich erneuerbare Energien zum Einsatz kommen, kann Yara den ökologischen Fußabdruck seiner Nitrat-Düngemittel um 80-90 Prozent reduzieren. Infolge-dessen wird der Fußabdruck von Lebensmitteln wie Brot oder Kaffee um bis zu 20 Prozent und der von Nutzpflanzen wie Weizen um bis zu 30 Prozent reduziert.

Die Einführung von grünem Dünger im Jahr 2023 ist für Yara erst der Anfang. Ziel ist es, die gesamte Düngemittelproduktionsanlage in Porsgrunn, Norwegen, auf erneuerbare Energien umzustellen. Dies wird eine groß angelegte emissionsfreie Produktion von Düngemitteln für mehr umweltfreundliche Nahrungsmittel ermöglichen.

 

Partnerschaft für eine umweltfreundliche und zukunftsfähige Nahrungsmittelproduktion

Claes Johansson, Director Sustainable Development at the farmer cooperative Lantmännen, Sweden

Der Ausbau von Partnerschaften für umweltfreundlichere Lösungen ist für die Entwicklung einer naturverträglichen und zukunftsfähigen Nahrungsmittelproduktion von zentraler Bedeutung. Yara und Lantmännen arbeiten gemeinsam an der Einführung von Lebensmitteln, die ohne fossile Energie produziert werden. Grundlage dafür ist die langjährigen Beziehung der beiden Unternehmen.

– Yara und Lantmännen sind seit fast 100 Jahren Geschäftspartner. Wir teilen das Ziel, Lebensmittel nachhaltiger erzeugen zu können. Wenn wir versuchen, Probleme zu lösen, erkennen wir, wie sehr wir voneinander abhängig sind. In vielerlei Hinsicht kann man sagen, dass unsere Zusammenarbeit mit Yara sehr einzigartig ist. Ich wünschte, solche Partnerschaften würden häufiger vorkommen", sagt Johansson

– "Gemeinsam mit den Landwirten von Lantmännen wird Yara dazu beitragen, dass 2023 die ersten fossilfreien Lebensmittel der Welt in die Läden kommen. Dies ist eine Blaupause für den Aufbau weiterer solcher Zusammenschlüsse in der gesamten Lebensmittelindustrie. Wir brauchen mehr Partnerschaften wie diese, wenn wir die Welt weiterhin ernähren und den Pla-neten schützen wollen", so Holter.