Schon ein geringer Streufehler kann einen Ertragsverlust von bis zu 3% bewirken. Bei Weizen entspricht das einem Mindererlös von über 40€ pro Hektar. Das sind immerhin ein Drittel der gesamten Stickstoff-Düngerkosten.
In Kürze...
- Unnötig und kostspielig: Lager und Streifenbildung – die typische Indikatoren für mangelhafte Streuer-Einstellungen.
- Streufehler sind nicht immer offensichtlich! Eine besonders ärgerliche Folge: unterschiedlich hohe Proteingehalte.
- Die Düngerqualität ist entscheidend für das Streuergebnis: Nitratdünger von Yara können auch bei Wind und hohen Arbeitsbreiten exakt ausgebracht werden.
- Der Dünge-Profi klärt auf: Tipps zum richtigen Düngestreuen.
Kennen Sie die typischen Indikatoren für mangelhafte Steuer-Einstellungen?
Lager und Streifenbildung im Getreide
Stickstoff ist unerlässlich für Pflanzenwachstum und Ertrag. Aber Vorsicht: Eine ungleichmäßige Ausbringung führt dazu, dass in einigen Bereichen viel zu viel Stickstoff und in anderen viel zu wenig Stickstoff gedüngt wird. Erhalten die Pflanzen zu viel Stickstoff, bilden sie zum Beispiel vermehrt hohe, dünne Halme aus, die zu schwach sind, um sich zu halten. Die Folge: Lager im Getreide. Getreide, dass sich im Lagerzustand befindet, lässt sich wesentlich schwieriger Ernten, wodurch erhebliche Ertragsverluste entstehen können. Zusätzlich kann eine ungleichmäßige Stickstoffdüngung zu einer unregelmäßigen Reife des Getreides führen. Alles in allem unnötige und kostspielige Angelegenheiten, die Sie vermeiden sollten.
Unterschiede in den Proteingehalten
Streifenbildung auf dem Feld und Lager sind zwei Folgen ungenauer Düngerverteilung, die leicht zu erkennen sind. Andere wiederum sieht man erst nach der Ernte – wie zum Beispiel unterschiedlich hohe Proteingehalte. Sie können den Durchschnitt der ganzen Ernte verringern. Werden dadurch die Qualitätsanforderungen des Marktes nicht erreicht, reduzieren Sie Ihre Einnahmen unnötigerweise.
Welche Rolle spielt die Düngerqualität?
Fest steht: Homogene Qualitätsdünger mit einer hohen Dichte führen zu einem besseren Streuergebnis. Sie begünstigen dreickeige Streuprofile, die wesentlich weniger anfällig gegenüber Störungen wie Spurabweichungen oder Wind sind. Besonders wichtig bei hohen Arbeitsbreiten ist außerdem die Kornhärte. Je härter das Düngerkorn, desto weniger kommt es zu Abrieb und Brösel bei der Handhabung. Denn das Düngergranulat hält den starken mechanischen Belastungen besser Stand.
Hier gibt es weitere nützliche Tipps vom Dünge-Profi.
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